Die schöne Insel hier, das ist Hannes seine Insel. Die hat er nämlich mit seinen Soldaten eingenommen und unterworfen, doch nun hat Hannes ein Problem. Er hat nämlich viele, viel zu viele Soldaten mitgenommen. Und die haben alle keine Ahnung, wie man einen Palast baut, oder wenigstens für den Anfang eine provisorische Hütte.
Da hat der Hannes die Idee einfach die Eingeborenen für ihn den Palast bauen zu lassen. Und damit er nicht noch mehr Versprechungen und Kompromisse schließen muss, zwingt er sie dazu. Die Idee gefällt auch den Soldaten richtig gut, da sie immer noch ziemlich ärgerlich wegen des ausgebliebenen Kampf sind.
Aber wo soll er seinen Palast eigentlich bauen lassen? Das ist eine schwierige Entscheidung für Hannes. Man muss einen guten Blick auf das Meer haben, aber er will sich auch immer an einem Blick über sein Königreich erfreuen können. Und es darf natürlich auch nicht weit von Strand entfernt sein, damit man schnell mal baden gehen kann.
Er macht sich also auf, und fängt an die Insel zu durchsuchen, bis er einen Platz gefunden hat. Dies ist ganz schön schwer, da die Eingeborenen und einige Soldaten, die sich schneller entschlossen haben, schon viele gute Plätze für sich haben. Und es muss ja auch genug Platz sein für seinen großen Palast.
Endlich hat er die Stelle gefunden: Meerblick, Inselblick und nur 20 Meter Luftlinie vom Strand entfernt. Aber der Platz hat leider nicht nur Vorteile, er liegt an einer kleinen Steilküste, und er muss einen zwanzigminütigen Umweg laufen um wirklich ans Meer zu kommen. Aber Hannes denkt sich, das man nicht immer alles haben kann.
Nun noch schnell den Eingeborenen erklärt, wie sein Palast aussehen soll, und ihnen ein paar Soldaten als Aufpasser zugeteilt, und dann kann es losgehen. Und wenn alles gut ginge, meinte einer der Eingeborenen, müsste der Palast schon in ein paar Tagen bewohnbar sein. Na, ob das klappt?
Geschrieben von Jan-Victor Krille